Philosophie
Unsere Philosophie kombiniert die verschiedenen Elemente des Satria möglichst harmonisch miteinander. Obwohl wir uns primär als Kampfkunst verstehen, sind uns die anderen Elemente des Satria ebenso wichtig. In jedem Zeitalter war es wichtig, sich gegen körperliche Übergriffe verteidigen zu können, und heutzutage ist dieses Thema genauso aktuell wie vor tausend Jahren. Die Fähigkeit, sich selbst behaupten zu können verleiht uns nicht nur Selbstvertrauen, sie kann auch kritische Situationen entschärfen und Leid abwenden. Daher nehmen wir den Aspekt der Selbstverteidigung sehr ernst und sind zum Einen bemüht, Fähigkeiten und Techniken zu vermitteln - zum Anderen warnen wir jedoch auch vor Übermütigkeit und Selbstüberschätzung. Zu oft wird, auch in großen Kampfsportschulen, den Schülern ein falsches Gefühl der Unbesiegbarkeit vermittelt, dass letztendlich gefährlicher sein kann, als gar nicht zu trainieren.
Allerdings nehmen diese konfrontativen Situationen in unserem Alltag ja meist nur eine untergeordnete Rolle. Daher legen wir auch großen Wert darauf, dass auch die anderen Aspekte des Satria in unserem Training Raum einnehmen. Außerdem achten wir genau darauf, dass während der Techniken die Verletzungsgefahr minimiert wird (sowohl durch die Einhaltung der korrekten Positionen, als auch durch den respektvollen Umgang miteinander). Ersteres bringt durch seine spirituellen Aspekte Körper, Geist und Seele in Einklang. Letzeres sorgt vor allem für eine physische Gesundheit mit der Stärkung der wichtigen stabilisierenden Muskelpartien und für die Fähigkeit, langfristig trainieren zu können, ohne wegen Funktionsstörungen oder Verletzungen auszufallen. Damit wirkt beides den großen Gefahren der Zivilisations- und Stresskrankheiten entgegen und sorgt für Wohlbefinden im eigenen Körper.